Da der Router meist nicht am Provider Zugangspunkt aufgestellt wird, muss eine Verbindung zwischen diesen Punkten hergestellt werden.
Das wird meist über eine Direktverbindung gemacht.
Im betreffenden Fall war die Entfernung des Zugangspunktes und des Aufstellortes des Routers relativ groß und im Bestand durch eine Glasfaserleitung verbunden.
Den Router am Zugangspunkt aufzustellen war keine Option, allerdings sollte am Zugangspunkt ein LAN Zugriff möglich sein.
Eine weitere Leitung einzuziehen wurde ebenfalls ausgeschlossen.
Die Lösung:
Auf beiden Seiten ein kleiner VLAN fähiger Switch der die beiden Netze (LAN und WAN) voneinander trennt.
Nur funktionierte in diesem Fall dann die Einwahl des Routers nicht mehr.
Somit lag die Vermutung nahe, dass der Provider ein VLAN zur Einwahl benutzt und dieses vom Switch überschrieben/blockiert wird.
Auf allen Dokumenten und auf der Homepage des Providers wurde nirgends ein VLAN Tag erwähnt.
Von der Hotline wurde mir allerdings dann bestätigt dass ein VLAN verwendet wird, die VLAN ID können man aber nicht herausgeben.
Seit es die Routerfreiheit gibt, sollten diese Informationen zwar frei verfügbar sein aber es musste dennoch eine Lösung her.
Somit wurde der Datenverkehr von der Provider gebrandeten FritzBox aufgezeichnet und ausgewertet.
Dies ergab die Einwahlversuche über gleich 3 unterschiedliche VLAN ID’s (180, 181, 182).
Mit diesen VLAN ID’s funktionierte die Einwahl dann problemlos.
Switchkonfiguration:
Port 1 = untagged, VLAN 1 (Management des Switches)
Port 2 = untagged, VLAN 2 (LAN)
Port 3 = tagged, VLAN 180, 181, 182 (WAN)
Port 4 = Tagged, VLAN 2, 180, 181, 182 (Verbindung zum anderen Switch)